In diesem Jahr eröffnete der TuS Peterberg die Skisaison mit einer überraschend hohen Teilnehmerzahl von 22 Skibegeisterten am Stubaigletscher. Bemerkenswert war dabei auch die außerordentlich hohe Frauenquote von 13 Skifahrerinnen, die nicht nur auf der Piste, sondern vor allem auch beim Après für erhöhte Bewegungsaktivität sorgte.
Mit zwei Kleinbussen und einem PKW starteten wir um vier Uhr früh am Donnerstag. Bis auf kaum nennenswerte Navi-Probleme verlief die Fahrt planmäßig, und so konnten wir um die Mittagszeit im Gästehaus Martha in Krössbach Quartier beziehen und gleich zum gemütlichen Einfahren hoch auf die über 3000m gelegenen Gletscherpisten. Das Wetter war etwas trüb und windig, aber die Sicht doch besser als befürchtet. Unglücklicherweise wurden an diesem Nachmittag die Ski einer Teilnehmerin noch vor der ersten Abfahrt vertauscht, so dass sie an diesem ersten Skitag leider nur zuschauen konnte.
Freitag und Samstag meinte es der Skigott gut mit uns, an beiden Tagen war prächtiges Wetter von morgens bis nachmittags, der Schnee sehr griffig und die Stimmung in den beiden Skigruppen deshalb bestens. Man traf sich zur Mittagspause in der Bergstation Gamsgarten und konnte sogar die Sonne auf der Terrasse genießen. Die Partystimmung am Schirm der Mutterbergalm, wo wir uns ab 16 Uhr so nach und nach einfanden, steigerte sich von Tag zu Tag. Am Vorabend des Nikolaustages gab es unter dem tanzenden und singenden Skivolk auch ein paar zottelige Ungeheuer, die als „Krampus“ die Leute ärgerten. Aber da wir selbst zwei Nikoläuse dabei hatten, gingen wir diesen Gestalten so gut es ging aus dem Weg…
Nach dem WarmUp beim Après-Ski wurden in verschiedenen Lokalitäten die verbrauchten Kalorien auch in fester Form wieder zugeführt. Egal ob wir in der „Skialm“, in der „Volderau“ oder in der „Pizzeria Geieralm“ aßen, war die deftige Alpenküche es jedes Mal sehr lecker, die Portionen für die hungrigen Skifahrer ausreichend und die Atmosphäre in den alten niedrigen Bauernstuben urig. In der Küche der zentral gelegenen Skilehrer-Ferienwohnung gab es zu später Stunde immer noch das ein oder andere Betthupferl für diejenigen, die noch nicht schlafen konnten oder wollten. Am Sonntag war die Schönwetterphase leider beendet, so dass bei Nebel und sehr schlechten Sichtverhältnissen die meisten ganz aufs Skifahren verzichteten. Durch die frühere Heimreise waren wir dann schon um halb acht alle wieder wohlbehalten in Hasborn.
Fazit: eine rundum gelungene Fahrt, dank der umsichtigen Organisation unseres Reiseleiters Werner. Der einzige Wermutstropfen bleibt die Knieverletzung einer Mitfahrerin, der wir auch auf diesem Wege die besten Genesungswünsche schicken.